"JA" ZUM MEISTER
Das deutsche Handwerk hat ein Instrument für mehr Ausbildung, weniger Jugendarbeitslosigkeit und höhere Wettbewerbsfähigkeit: den Meisterbrief. Er ist Vorbild für Europa.
Deutschland hat die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit in der Europäischen Union. Grund dafür ist die qualifizierte Ausbildung der Jugendlichen im dualen System. Das deutsche Handwerk leistet hier einen entscheidenden Beitrag, denn seine Ausbildungsquote ist mehr als doppelt so hoch wie die der Wirtschaft insgesamt. Garant für das hohe Niveau der Ausbildung ist die gute Qualifikation der Ausbilder: 95 Prozent der Lehrlinge im deutschen Handwerk werden in Meisterbetrieben oder in Betrieben mit gleichwertig qualifizierten Betriebsleitern ausgebildet. Der Meisterbrief ist darüber hinaus die
- ideale Basis für ein nachhaltiges und erfolgreiches Unternehmertum und
- gelebter Verbraucherschutz.
Die Deregulierungsbemühungen der EU-Kommission gefährden leichtfertig die Grundlagen dieser Erfolgsgeschichte. Das Handwerk in Deutschland fordert die Bundesregierung und die europäischen Institutionen daher auf, das duale Ausbildungssystem und seine tragenden Strukturen zu stärken. Dazu gehört unverzichtbar der Meisterbrief im Handwerk.
Vor dem Hintergrund europäischer Skepsis gegenüber nationalen Reglementierungen des Berufszugangs präsentiert der Flyer "Erfolgsfaktor Berufsqualifikationen im Handwerk" zehn Fakten zu meisterpflichtigen Handwerksberufen. Er macht in prägnanter Form verständlich, auf welchen Grundpfeilern das leistungsfähige System der Berufsqualifikationen im Handwerk steht.
Quelle: www.zdh.de (März 2014)
Hier geht es zum ZDH-Flyer "Erfolgsfaktor Berufsqualifikationen im Handwerk" sowie zum ZDH-Flyer "Ja zum Meister - die Zukunft im Handwerk ist meisterlich"